In der Schweiz werden verschiedene Varianten des Französischen gesprochen. Diese werden zumeist unter dem Überbegriff „Schweizer Französisch“ zusammengefasst. Bei genauer Betrachtung stellt man fest, dass es sich hierbei um verschiedene Dialekte des Hochfranzösischen sowie des Regionalfranzösischen in der Schweiz handelt.
In der Schweiz ist heuer das Standardfranzösisch vorherrschend. Daneben wird in der Westschweiz noch Patois gesprochen. Hierbei handelt es sich um Dialekte, die zur galloromanischen Sprachgruppe gehören und sich teils erheblich vom Standardfranzösischen unterscheiden. In früheren Zeiten war Patois Umgangs- und Alltagssprache, während es inzwischen nahezu ausgestorben ist. Allerdings wird diese Sprache nur noch in der Generation der älteren Schweizer gepflegt. Man findet noch Lokalzeitungen in Patois wie beispielsweise „Le Nouvelliste“ im Schweizer Kanton Wallis. Teilweise werden auch Gottesdienste in Patois abgehalten. Viele jüngere Schweizer dieser Regionen können Patois meist weder sprechen noch verstehen.
Instant quotationDie französischsprachigen Schweizer Kantone sind historisch betrachtet erst relativ spät Teile der Schweizer Eidgenossenschaft geworden. Patois war durch verschiedene Einflüsse wie die Reformation und die Französische Revolution zu diesem Zeitpunkt schon fast gänzlich ausgestorben. Im Jahr 1990 konnte nur noch zwei Prozent der französischsprachigen Schweizer Patois sprechen und verstehen. In einigen wenigen Gemeinden wie Savièse, Nendaz und Evolène hat sich noch der Dialekt des Walliserfranzösischen erhalten. Die Sprachvariante des Neuenburgerfranzösischen ist inzwischen gänzlich ausgestorben. Wenn auch Sie eine Übersetzung ins Französische oder aus dem Französischen benötigen, kontaktieren Sie uns noch heute. Wir übersetzen Ihre Texte hochwertig und schnell dank unserer muttersprachlichen Übersetzer. Unsere Projektmanager beraten Sie gern individuell! Sie erreichen uns telefonisch, per E-Mail und über das Angebotsformular auf der rechten Seite.
Einige Besonderheiten sind der französischen Sprache, die in der Schweiz gesprochen wird, erhalten geblieben. Dies sind insbesondere Einflüsse aus dem Patois und aus der deutschen Sprache. Besonders entlang der sprachlichen Grenzen werden Germanismen verstärkt in der französischen Sprache der Schweiz eingesetzt. Beispiele dafür sind die Verwendung von „vattre et mouttre“ anstelle von „père et mère“ für „Vater und Mutter“ oder die Verwendung des Wortes „Witz“ anstelle des französischen „blague“. Eine Besonderheit im schweizerischen Französisch ist auch die Bezeichnung der Mahlzeiten, welche anders sind ist als im französischen Mutterland. Das Frühstück heißt in der Schweiz „déjeuner“ anstelle von „petit déjeuner“, das Mittagessen heißt „dîner“ anstatt „déjeuner“ und das Abendessen wird als „souper“ anstelle von „dîner“ bezeichnet. Auch die Bezeichnung für das Mobiltelefon ist in der Schweiz eine eigene: „Natel“ ist ein Wort, welches es in der französischen Sprache sonst eigentlich nicht gibt. Ebenfalls anders gebildet werden die Zahlwörter siebzig und neunzig. In der Schweiz werden dafür die Bezeichnungen „septante“ und „nonante“ gebraucht, während in Frankreich „soixante-dix“ und „quatre-vingt-dix“ üblich sind. Unsere Übersetzer kennen die sprachlichen Feinheiten, verfügen über unterschiedliche Fachbereiche und können Ihre Dokumente punktgenau übersetzen. Testen Sie uns und lassen Sie sich von unseren erfahrenen Projektmanagern beraten.
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