Viele Dialekte, eine Sprache - Yoruba

Yoruba-Übersetzungen von muttersprachlichen Profis

Benötigen Sie die Übersetzung von Dokumenten in Yoruba oder aus Yoruba, empfiehlt sich grundsätzlich, ebenso wie bei allen anderen Sprachkombinationen, ein muttersprachlicher Übersetzer. Ein Muttersprachler des Yoruba ist mit der Sprache aufgewachsen und kennt Sitten und Gebräuche, ist mit der Kultur vertraut und deshalb in der Lage, bei der Übersetzung auch den richtigen Ton zu treffen. Auch wenn Übersetzungen solcher nicht-europäischen Sprachen eher selten in Auftrag gegeben werden, arbeiten wir mit professionellen Yoruba-Übersetzern zusammen, die für die gewohnte Qualität unserer Übersetzungen sorgen. Dabei stellt auch das Fachgebiet, aus dem Ihre Dokumente kommen, kein besonderes Problem dar. Unsere Übersetzer verfügen alle über Spezialisierungen in unterschiedlichen Bereichen, sodass wir in der Regel Yoruba-Übersetzungen für unterschiedlichste Textarten anbieten können! Sprechen Sie mit unseren Projektmanagern und lassen Sie sich ein unverbindliches Angebot für Ihre Yoruba-Übersetzung erstellen.

Vorkommen der Sprache

Die Sprache der Yoruba, ein Volk im Westen Afrikas, welches vor allem im Südwesten Nigerias angesiedelt ist, bezeichnet man als Yoruba, oder in der Eigenbezeichnung als èdè Yorùbá = die Yoruba-Sprache. Yoruba ist ein Dialektkontinuum, also eine Gruppe verschiedener Dialekte, die fließend ineinander übergehen, im Westen Afrikas mit mehr als dreißig Millionen Sprechern. Mit ungefähr 18,5 Millionen Sprechern wird Yoruba hauptsächlich in Nigeria, vor allem im Südwesten Nigerias, gesprochen. Auch in Benin finden sich einige, welche mit der Sprache der Yoruba vertraut sind. Mit 465 Tausend Menschen, welche Yoruba sprechen, bildet sie dort eine anerkannte Minderheitensprache. Auch in Togo, Kamerun und Sierra Leone, wo sie Aku genannt wird, finden sich Sprecher der Yoruba Sprache. Vereinzelt gibt es auch Sprecher außerhalb von Afrika, vor allem in Brasilien und auf Kuba.

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Yoruba

Dialekte

Yoruba umfasst 15 Sprachvarietäten, die wiederum in drei Hauptdialekte geordnet werden können. Auch wenn keine klaren Grenzen zwischen den einzelnen Dialektgebieten gezogen werden können, kann man dennoch zwischen Nordwest-, Zentral- und Südost-Yoruba unterscheiden. Um die Kommunikation zwischen den einzelnen Dialekten zu ermöglichen, gibt es noch das sogenannte Standard-Yoruba. Diese Varietät, welche oft auch einfach nur Yoruba genannt wird, ist die Form der Sprache, welche geschrieben wird. Auch wenn Standard-Yoruba an vielen Stellen den Ibadan- und Oyo-Dialekten gleicht, finden sich darin auch viele Merkmale weiterer Varietäten. Standard-Yoruba ist aufgrund ihrer Möglichkeit des Schriftgebrauchs die im öffentlichen Leben gebräuchlichste Form, welche auch in der Schule unterrichtet wird und von den Medien benutzt wird. Der erste afrikanische Bischof Samuel Ajayi Crowthe, ein Yoruba, war maßgeblich an der Entstehung einer standardisierten Yoruba-Sprache beteiligt. Er veröffentlichte in der Mitte des 19. Jahrhunderts eine Grammatik und begann damit, die Bibel in seine Sprache zu übersetzen.

Sprachmerkmale

Nachdem in den 1850er Jahren Samuel Ajayi Crowthe erstmals versuchte, der bis dahin nur gesprochenen Sprache Yoruba eine Grammatik zu verleihen, wurden später weitere Versuche unternommen, die Grammatik und die Rechtschreibung, also das Sprachbild, an die gesprochene Sprache anzugleichen. Die heute benutzte Orthographie basiert auf Berichten des Orthography Committee (1966) und von AYO BAMGBOCOES Yoruba Orthography (1965), sowie auf früheren Studien, welche ebenfalls versuchten, die schriftliche Form bestmöglich mit der in den Völkern gesprochenen Form zu vereinbaren. Die Yoruba-Sprache wird dem lateinischen Alphabet geschrieben, welchem der Diagraph „gb“ und einzelne Diakritika, also zusätzliche, an die Buchstaben angebrachte Zeichen, hinzugefügt wurden. Einzelne Buchstaben des lateinischen Alphabets (c, q, v, x, z) finden keine Verwendung. Die Sprache an sich besitzt drei Tonhöhen (hoch, mittel und tief), wobei jeder Silbe mindestens ein Ton zugeordnet ist. Vermutlich ein Überbleibsel des Klassensystems des Proto- Niger- Kongo, stellt die Unterscheidung zwischen den Nominalklassen menschlich und nicht-menschlich dar. Jedoch ist diese Unterscheidung nur rar in der Sprache auszumachen. So wird lediglich bei den Fragepartikeln zwischen „wer“ (tani) und „was“ (kini) unterschieden.

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