Durch die relativ geringe Bevölkerungszahl wird Österreich zwar nie zu den größten Wirtschaftsnationen zählen, zumindest nicht, wenn man in absoluten Zahlen rechnet. Bemüht man allerdings die Pro-Kopf-Statistiken, ergibt sich ein ganz anderes Bild: Österreich gehört zu den Ländern mit dem höchsten Pro-Kopf-Einkommen der Welt, und auch die Eurokrise konnte unseren südlichen Nachbarn wenig anhaben. Die Arbeitslosenquote gehört zu den niedrigsten Europas, dies gilt auch und gerade für die Jugendarbeitslosigkeit. Seine Lage zwischen den beiden Wirtschaftsgiganten Italien und Deutschland ist sicherlich ein strategischer Vorteil, doch allein durch Geographie lässt sich die gute Bilanz nicht erklären. Zeit also, sich die Wirtschaft Österreichs und die dortigen Investitionsperspektiven einmal genauer anzusehen.
Die großen österreichischen Global Player gehören zwar nicht zu den bekanntesten Markennamen, sind aber in ihrem jeweiligen Sektor äußerst wettbewerbsfähig und nehmen oftmals Führungspositionen am internationalen Markt ein. Beispiele dafür sind Unternehmen wie Wienerberger (ein global operierender Hersteller von Ziegeln) oder Internorm, Europas größter Fensterproduzent. Des Weiteren ist die österreichische Industrie führend in der Metallverarbeitung. Im Dienstleistungsbereich ist der Handel ein wichtiger Faktor, auch wenn viele österreichische Unternehmen in den Besitz internationaler Konzerne übergingen. Große Arbeitgeber des tertiären Sektors sind Telekom Austria oder die Österreichische Post. Bis zum Anfang des zwanzigsten Jahrhunderts war Österreich Teil der österreichisch-ungarischen Doppelmonarchie, die unter anderem über Gebiete in den heutigen Staaten Tschechien, Slowakei, Slowenien, Ungarn und über weite Teile des ehemaligen Jugoslawien herrschte. Durch diese historische Bindung ist Österreichs Wirtschaft stärker als in vielen anderen Ländern international ausgerichtet und mit den neuen EU-Mitgliedsstaaten verflochten. Es waren die Banken der Alpenrepublik, die den Wirtschaftsboom im östlichen Mittel- und Südosteuropa mit ermöglichten. Ähnlich wie Deutschland basiert die Wirtschaft unseres Nachbarlandes auf dem Grundgedanken der sozialen Marktwirtschaft und der Sozialpartnerschaft zwischen Arbeitgeber- und Arbeitnehmerseite. Dies führt zu einer hohen wirtschaftlichen Stabilität, Konflikte und Streiks sind deutlich seltener als beispielsweise in Frankreich oder Spanien. Im Zuge der schrittweisen Liberalisierung entschloss sich Österreichs Regierung dazu, die Unternehmenssteuern deutlich zu senken, um so die Neuschaffung von Arbeitsplätzen zu begünstigen. Mittlerweile konkurriert die Alpenrepublik mit der Slowakei um die niedrigste Unternehmenssteuerlast ganz Europas. Wer in Österreich investieren möchte, findet derzeit also äußerst günstige Bedingungen dafür vor. Denken auch Sie über eine solche Investition nach, sind Sie bei uns genau richtig. Wir unterstützen Sie mit hochwertigen Übersetzungen ins österreichische Deutsch und aus dem österreichischen Deutsch. Senden Sie uns einfach Ihre Texte per E-Mail oder mithilfe des Kontaktformulars und Sie erhalten ein unverbindliches Angebot von uns zurück. Gerne beraten wir Sie bei Fragen auch telefonisch.
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