Das Chinesische, ein Zweig der sinotibetischen Sprachfamilie, gliedert sich in mehrere Sprachen und Dialekte auf und wird von über einer Milliarde Menschen gesprochen. Man geht davon aus, dass es vor viertausend Jahren noch eine gemeinsame Sprache gab. Invasionen aus dem Norden und regionale Isolierungen aufgrund der geographischen Gegebenheiten sorgten für eigene Sprachentwicklungen. Wie die frühen Formen des Chinesischen aussahen, ist unsicher, da bei Rekonstruktionen jenseits der Han-Periode keine Einigkeit unter Sprachforschern herrscht. Auch nach dem Ende der Han blieb Chinesisch keinesfalls unverändert; erneute Einflüsse aus dem Norden sorgten für morphologische und phonologische Änderungen. Schon im zehnten Jahrhundert gab es die Entwicklung einer übergreifenden Hochsprache, zumindest für die Beamten und Offiziellen eines Distrikts. Heutiges Mandarin, die offizielle Landessprache, ist eine standardisierte Kunstform: Die Aussprache des Pekinger Dialekts mit dem Vokabular nördlicher Dialekte und der Grammatik des Baihua, der schriftlichen Version der Alltagssprache. Benötigen Sie eine professionelle Übersetzung ins Chinesische oder aus dem Chinesischen? Wir beschäftigen ausschliesslich erfahrene, muttersprachliche Übersetzer, welche die Eigentümlichkeiten des Chinesischen kennen und Ihnen zielgenaue Übersetzungen liefern. Lassen Sie sich von unseren Projektmanagern beraten. Wir freuen uns auf Ihren Anruf.
Trotz der Vielfalt der chinesischen Sprachfamilie haben sich lediglich zwei geschriebene Sprachversionen herausgebildet. Dabei sind die ältesten erhaltenen Schriftzeichen rund dreitausend Jahre alt. Dieses klassische Chinesisch, genannt Wenyan, ist dabei eine Variante, die sich inzwischen relativ weit von der gesprochenen Form entfernt hat. Die andere Version, das so genannte Baihua, bildet die gesprochene Sprache sehr viel näher ab, galt aber lange als vulgär. Erst mit dem Aufkommen des Buddhismus, der eine Übersetzung der indischen Traditionen und Lehren notwendig machte, wurde diese Version weiter verbreitet. Doch es dauerte bis ins zwanzigste Jahrhundert, bis Intellektuelle es auf sich nahmen, eine Förderung des Baihua im Alltag zu unterstützen.
Instant quotationHandelskontakte, aber auch früher Tourismus, sorgten für einen Bedarf an Umschriftsystemen, die die chinesische Aussprache abbilden. Eines der bekanntesten stammt aus dem 19. Jahrhundert, das Wade-Giles-System, welches bis heute benutzt wird. Von Sprachwissenschaftlern wurden im 20. Jahrhundert Alternativvorschläge gemacht, durchgesetzt hat sich dabei das Pinyin-System. Da China einer der grössten Wirtschaftsmärkte der Welt ist, besteht heute mehr als je zuvor der Bedarf an qualifizierten Übersetzungen ins Chinesische und aus dem Chinesischen. Kontaktieren Sie uns und lassen Sie sich von unseren Leistungen überzeugen.
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